05.01.2010

Internationaler Verärgerungskomplott

Gerade gestern titelte der Standard eine Story über eine extreme ÖBB Beschwerde. Ein Nachtzug aus Tschechien hatte seinen Schlafwagen "vergessen". Nicht in Anspruch nehmbare Reservierungen wurden samt der Verspätungen des Zuges von den ÖBB großzügig mit 6 EUR entschädigt.

Vor zwei Wochen geschah dasselbe mit einem Zug aus Kroatien kommend: Die ausländische Bahngesellschaft hatte keinen Schlafwagen mitgeschickt, bekam man vom Zugbegleiter zu hören.

Na Bravo, europäische Bahngesellschaften. Das ist ja ein nettes Komplott, um die Fahrgäste zu vertreiben...

Gleiches geschieht auch auf den Bahnsteigen. Die neuen Sessel am Bahnhof Wien Nord sind aus Vollmetall und damit perfekte "Wärme"-Speicher. Na ja, sie speichern halt leider auch Kälte. Und sind nicht mal schnell durch einen Reisenden, der 20 Minuten Verspätung am Sessel abzusitzen hat, aufzuwärmen. Daher trägt es sich zu, dass die Wartehäuschen zwar voll von Wartenden sind, jedoch alle stehen. Die Sessel sind bei den Minusgraden einfach zu Minus.

Und auch hier finden wir wieder eine Portion Internationalität: Die baugleichen Sessel finden sich auch im Bahnhof London Bridge in der Londoner Innenstadt. Und auch hier gilt: Züge fallen aus, Sessel sind kalt, allerdings - am Bahnsteig informiert ein netter Beamter, dass der Zug ausfällt und der nächste erst in 30 Minuten fährt. Immerhin ein kleiner Lichtblick.

Dennoch klingt das alles nach Kundenvertreibungskomplott, damit man den Laden endlich dicht machen kann, meint

Ihr
Franz Dampf

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